Dieses Engagement verdiene eine Auszeichnung, sagt der Buxtehuder Unternehmer Kay Gosebeck über den Einsatz von Meikel Zabel. Seit Anfang des Ukraine-Krieges weitet der Unternehmer aus Apensen seine Hilfsaktionen für ukrainische Kriegsopfer immer weiter aus, hat mittlerweile zur Unterstützung von Kriegsweisen den Verein KiRet (Kinder-Rettung) ins Leben gerufen und fährt die Hilftransporte mittlerweile selbst ins Kriegsgebiet (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach).
Jetzt aber haben Kay Gosebeck und der Buxtehuder Holger Hansen erst einmal von Meikel Zabel eine in der Ukrainie ausgestellte Dankes-Urkunde überreicht bekommen. Kay Gosebeck hatte, nachdem er die Artikel im WOCHENBLATT gelesen hatte, Kontakt zu Zabel aufgenommen und unterstützt ihn seitdem, wo er kann. Zuletzt, indem er einen Lkw gechartert und 16.000 Flaschen Mineralwasser für die Überschwemmungsopfer in der Ukrainie zur Verfügung gestellt hat. Und in seinem Unternehmen Strandkorbprofis steht ein Sparschwein, in dem fleißig gesammelt wird.
Holger Hansen, den Meikel Zabel bereits seit mehreren Jahren kennt, hat bei der Feier seines 70. Geburtstages auf Geschenke verzichtet und seine 40 Gäste stattdessen um Spenden für die von Zabel organisierten Hilfstransporte gebeten. Die 865 Euro, die auf diese Weise zusammenkamen, hat Hansen auf 1.500 Euro aufgerundet. „Ich finde es fantastisch, was Meikel Zabel leistet“, begründet der Buxtehuder seine private Spendenaktion.
Holger Hansen, Kay Gosebeck und Meikel Zabel hoffen, dass sich viele weitere Unterstützer finden. „Ein Hilfstransport kostet mindestens 1.200 Euro“, erklärt Zabel. Bei jedem Transport, den er begleitet, setzt er auch sein eigenes Leben aufs Spiel. Erst kürzlich wurde einer seiner ukrainischen Fahrer angeschossen. „Glücklicherweise hat er überlebt“, sagt Zabel.